Painting without paint von Matthew Palmer
Painting Without Paint von Matthew Palmer
Info:
Seiten:128Sprache Englisch
Verlag: Search Press (10. Mai 2016)
ISBN-10: 1782212841
Amazon: Amazon.de
Bewertung: 6/10
Klappentext:
Review:Popular and innovative artist Matthew Palmer's new book shows you just how easy it is to produce fantastic landscapes on your tablet. Using clear, no-nonsense instruction and plenty of helpful, practical advice, you will quickly learn everything you need, from preparing your colors to adding atmosphere to your landscapes.
The book shows you simple exercises to practice essential techniques in handling your tablet, then leads you into 6 full and varied landscape projects. Packed with variety and inspiration, you'll be painting with your tablet in no time.
Der Umgang mit Smartphone oder Tablet gehört zum normalen
Alltag. So war es nur noch eine Frage der Zeit, diese Geräte auch auf kreativem
Gebiet zu nutzen. Mit Hilfe zahlreicher Apps gelingt es auch dem Anfänger schon
nach kurzer Zeit, Bilder in Aquarell-Acryl-oder Öloptik zu malen, auch Skizzen
zeichnen ist möglich.
Der bekannte englische Künstler und Buchautor Matthew Palmer
hat diese neue Kunstform ausgearbeitet und bringt die gewonnenen Erkenntnisse
und Erfahrungen in Form eines Lehrbuchs den Lesern nahe.
Auch wenn es heißt, man benötigt nur ein Tablet und den
Finger zum Malen, sind doch einige Vorbereitungen nötig. Dies beginnt mit dem Runterladen
einer geeigneten App. Matthew Palmer benutzt in diesem Buch vor allen „Brushes“,
das nur auf iOS funktioniert. Auch für Android-Tablets werden ähnliche
Programme kostenlos oder zu einem geringen Betrag angeboten. Vor- und Nachteile
einiger Apps, die auch der Autor benutzt, werden vorgestellt.
Der Künstler beginnt mit der Vorstellung der Grundtechniken.
Übungen mit dem Finger auf der Tabletoberfläche geben einen ersten Eindruck in
diese für Maler doch gewöhnungsbedürftige Malweise. Ausführlich wird die
Bedienung der Benutzeroberfläche beschrieben. Viele Abbildungen machen es auch
für den Einsteiger möglich, sich schnell auf dem Tablet zurechtzufinden.
Übungen mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad zeigen die unterschiedlichsten
Anwendungsbeispiele. Die ersten drei Projekte beschäftigen sich mit dem Thema
„Himmel“. Hier werden verschiedene Pinsel und ihre unterschiedlichen Effekte
vorgestellt. Farben werden für das jeweilige Bild zusammengestellt und
gespeichert. Nun kommt der Stylus zum Einsatz. Mit diesem Stift, dessen Spitze
einem Radiergummi ähnelt, lassen sich Gegenstände wie Bäume, Menschen, Häuser,
die eine Landschaft lebendig machen, exakter zeichnen und die Tabletoberfläche
wird nicht durch Fingerabdrücke verschmutzt. Durch Vergrößerung des
Bildausschnittes gelingt die Darstellung kleinerer Details sehr akkurat. Der Stylus-Pinsel, ebenfalls ein wichtiges Werkzeug,
imitiert und reagiert wie ein Pinsel mit echten Haaren. Das Kapitel „Ebenen“
umfasst den wohl interessantesten Teil. Ein Bild kann in verschiedenen
Schichten aufgebaut werden, übereinander projiziert werden, Fotos integriert
und bearbeitet oder Objekte manipuliert werden.
In der zweiten Hälfte des Buches widmet sich Matthew Palmer
der Anwendung des bisher Gelernten in Form von vier Projekten. Er zeigt den
schrittweisen Aufbau von Landschaften im Laufe der Jahreszeiten. Anhand von
zahlreichen Bildbeispielen und einfach formulierten Texten kann der Anwender
alle Malschritte lückenlos nachvollziehen.
Das fertige Bild kann nun per E-Mail an Freunde verschickt
werden, auf Aquarellpapier ausgedruckt werden und sogar ein Video vom Werdegang
des Bildes angesehen werden.
Fazit:
Für den ambitionierten Hobbymaler stellt diese neue
Kunstform eine Herausforderung dar. Papier, Pinsel, Farben und Leinwand werden auf
der Benutzeroberfläche täuschend echt nachgeahmt. Der Gesamteindruck kommt
einem herkömmlich gemalten Bild sehr nahe. Die Anwendung der unzähligen
digitalen Werkzeuge erfordert jedoch eine Anleitung. Matthew Palmer beweist
wieder einmal sein Talent, Malanfängern und technisch nicht versierten
Künstlern mit einfachen Anleitungen und detailliertem Bildmaterial das Malen
auf dem Tablet nahe zu bringen. Leider können nur Besitzer eines iPhone und der
App „Brushes“ ausreichend von den Anleitungen profitieren. Für Android-Nutzer
bieten sich zwar vergleichbare Programme.
Diese weichen jedoch in vielen Details von der Demo-App „Brushes“ ab. Es
lohnt sich, immer wieder aktuelle Updates zu suchen. Das Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten erweitert sich laufend.
Painting without paint von Matthew Palmer
Reviewed by TheNinaArt
on
05:27:00
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